- Nadel
- Na̲·del die; -, -n; 1 ein dünner, spitzer Gegenstand, mit dem man näht <eine Nadel einfädeln; einen Faden in die Nadel einfädeln / auf die Nadel fädeln; sich mit / an einer Nadel stechen>|| K-: Nadelöhr, Nadelspitze, Nadelstich|| -K: Häkelnadel, Nähnadel, Nähmaschinennadel, Stopfnadel, Stricknadel2 ein kleiner Gegenstand mit einer ↑Nadel (1), den man irgendwo (besonders als Schmuck) befestigt <sich die Haare mit Nadeln aufstecken; eine silberne Nadel am Anzug tragen>|| -K: Anstecknadel, Haarnadel, Krawattennadel3 der Teil einer Spritze, mit dem man jemandem in die Haut sticht <die Nadel sterilisieren>|| -K: Injektionsnadel4 ein kleiner, dünner Zeiger bei einem Gerät <die Nadel schlägt aus, pendelt, steht still, zittert>: Die Nadel des Kompasses zeigt nach Norden|| -K: Benzinnadel, Kompassnadel, Magnetnadel, Tachometernadel5 die feine Spitze am Tonarm eines Plattenspielers, die beim Spielen die Schallplatte berührt <die Nadel kratzt, ist abgenutzt; die Nadel aufsetzen, abnehmen>|| -K: Diamantnadel, Saphirnadel6 meist Pl; die schmalen grünen Teile etwa in der Form einer ↑Nadel (1) an manchen Arten von Bäumen ↔ Blatt <ein Baum verliert die Nadeln>: Tannen, Fichten und Kiefern haben Nadeln|| -K: Fichtennadel, Kiefernnadel, Tannennadel|| ID (wie) auf Nadeln sitzen gespr; nervös sein; an der Nadel hängen gespr; (rauschgift)süchtig sein und sich regelmäßig besonders Heroin spritzen; von der Nadel (nicht) loskommen / wegkommen gespr; es (nicht) schaffen, ohne Rauschgift zu leben|| zu 1 na̲·del·för·mig Adj
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.